aktuelle News In Zusammenarbeit mit der Innsbrucker Kommunalbetriebe AG hat die Stadt Innsbruck für Kunststoffverpackungen, Leichtverpackungen und Altpapier ein neues Sammelsystem entwickelt. Es handelt sich dabei um ein zukunftsorientiertes sowie effizientes Modell, das die BürgerInnen bei der Entsorgung der Recyclingstoffe entlastet. Vizebürgermeisterin Mag.a Sonja Pitscheider, IKB-Vorstandsdirektor DI Helmuth Müller und Prof. Dr. Klaus Lugger, Geschäftsführer der Neuen Heimat Tirol, präsentierten das neue Sammelmodell am 18. September bei einer Wohnanlage in der An-der-Lan-Straße im Olympischen Dorf. Gemeinsam mit Referent DI (FH) Stefan Siegele (Umwelttechnik und Abfallwirtschaft), Martin Baumann (Umwelttechnik und Abfallwirtschaft), IKB-Abfallwirtschafts-Bereichsleiter DI Reinhard Oberguggenberger, DI (FH) Josef Seeber (Leiter Recyclinghof Rossau) und Ing. Franz Saurwein (Leiter der IKB-Abfallsammlung) erläuterten sie die Details der Umstellung. Für die AnrainerInnen ist diese mit keinerlei Kosten verbunden.

„Unser erklärtes Ziel ist es, die Lebensqualität zu verbessern und gleichzeitig die Umwelt zu schonen – beides gelingt uns mit dem neuen Wertstoffsammelsystem, welches als Pilotprojekt im O-Dorf startet“, berichtet Vizebürgermeisterin Pitscheider: „Mit dem innovativen System wurde eine Lösung ausgearbeitet, die fachgerechte Entsorgung der Recyclingstoffe kostengünstig, bürgerInnenfreundlich und umweltgerecht zu gestalten. In diesem Sinne freue ich mich auf die Mithilfe der Bevölkerung, ohne die ein solches Projekt nicht umsetzbar ist.“

Auch Prof. Dr. Klaus Lugger, Geschäftsführer der Neuen Heimat Tirol, freut sich über das neue Sammelsystem: „Die Umstellung wird eine große Erleichterung für die Mieterinnen und Mieter und verbessert ihre Lebensqualität erheblich – ohne zusätzlich anfallende Betriebskosten. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Hausverwaltung unterstützen diesen Service vor Ort und stehen Interessierten jederzeit für Auskünfte zur Verfügung.“

Die Neuerungen im Überblick
Anstelle der Entsorgung bei den Wertstoffinseln werden Altpapier/Kartonagen und Kunststoffverpackungen im Rahmen des Pilotprojektes im Olympischen Dorf ab 3. November direkt bei den Liegenschaften gesammelt und abgeholt. Jede Wohnanlage wird dabei mit der erforderlichen Anzahl an Sammelbehältern ausgestattet. Die Entsorgung von Altglas und Metallverpackungen erfolgt weiterhin bei den Wertstoffinseln. „Altpapier und Kunststoffverpackungen sind die Wertstoffe, die in den Haushalten und Betrieben am häufigsten anfallen und daher auch am häufigsten zu entsorgen sind. Wir hoffen, dass mit der Abholung dieser beiden Wertstoffe die Entsorgung für die Bürgerinnen und Bürger einfacher und bequemer wird“, erläutert IKB-Vorstandsdirektor Helmuth Müller den Nutzen der Umstellung.
Für Kunststoffverpackungen sind bei Wohnanlagen ab fünf Wohneinheiten Container vorgesehen. Für kleinere Wohnanlagen und Einfamilienhäuser gibt es zur Sammlung den „Gelben Sack“. Diese Säcke und Container werden rechtzeitig zugestellt, damit die Sammlung mit November reibungslos starten kann. Je nach Siedlungsstruktur und Volumen der Wertstofftonnen erfolgt die Abholung der Wertstoffe von einmal pro Woche bis zu alle vier Wochen. Die jeweiligen Sammelgebinde sind am Abholtag von der Liegenschaft bereit zu stellen. Die genauen Abholtermine werden bei der Auslieferung der Sammelcontainer und der „Gelben Säcke“ im Oktober bekannt gegeben.

Einfachere, bequemere und ökologisch optimierte Sammlung
Durch die direkte Abholung von Altpapier/Kartonagen und Kunststoffverpackungen bei den Haushalten und Kleingewerbebetrieben wird der Service den BürgerInnen gegenüber optimiert. Zudem kommt es zu einer ökologischen Verbesserung, da die sauber getrennten Wertstoffe einfacher wiederzuverwerten sind.