Kolumne Mit einem ausführlichen Bericht über das Vereinsjahr 2014 und zugleich dem Jubiläums „50 Jahre Olympisches Dorf 1964-2014“ ist bei der Generalversammlung und beim Neujahrsempfang am 15./16. Jänner 2015 das Jubeljahr offiziell abgeschlossen worden.  Nochmals all den vielen Vereinen und Helferinnen und Helfern (über 160 an der Zahl) ein ganz herzliches Dankeschön für die selbstlose und engagierte Mitarbeit das ganze Jahr über. Es war ein durchaus gelungenes Jahr, das uns allen viel Arbeit – aber auch viel Freude bereitet hat. Die großartige Mitarbeit der Bildungseinrichtungen des Stadtteils hat uns besonders gefreut und dieses perfekte Gelingen erst ermöglicht.

Im heurigen Jahr 2015 werden wir vom VNO „kleinere Brötchen backen“ und uns wieder auf unsere Kernaufgaben konzentrieren. In diese Infoblatt werden wir aber möglichst aktuell über die besonderen Ereignisse und Jubiläen berichten. Unter KERNAUFGABEN verstehe ich die Linderung bzw. vielleicht sogar die Lösung von den wichtigsten Problemen, die viele oder alle angehen.
 Hierher gehören gute Nachbarschaft, Gemeinschaftsbildung, Verkehr (Straßen- bzw. Regionalbahn) und gemeinsames Zusammenwirken bei den anstehenden und anfallenden Problemen.

Niemand soll sich ausgegrenzt, sondern als Teil eines (möglichst) harmonischen Ganzen (unseres Stadtteils) fühlen. Integration ist ein schon so oft erwähntes und dadurch schon fast abgedroschenes Schlagwort geworden, das viele schon gar nicht mehr hören wollen.
Aber es bekommt täglich mehr Bedeutung für ein friedliches, harmonisches Zusammenleben mit den vielen Nachbarn und Mitbewohnern im Haus, in der Straße, im Stadtteil.
Jede/r soll sich hier angesprochen fühlen – und niemand soll (darf?) sich ausgeschlossen fühlen.
Gemeinschaft kann man nur gemeinsam bilden.
Da darf sich niemand absentieren, wegdrehen oder wegschauen, sonst funktioniert es nicht.
Wer nicht mitmacht, stellt sich ins Abseits und darf sich auch nicht wundern, wenn er (sie) nicht „aufgenommen“ und „willkommen“ geheißen wird, sondern vereinsamt und in irgendeiner Form unglücklich wird.

In diesem Sinne – mehr Verständnis füreinander, mehr aufeinander zugehen, mehr miteinander reden und aufeinander hören – auch auf die leisen, schüchternen und verzweifelten Töne, die man im Lärm des Alltags nicht wahrnimmt.

Ihr Friedl Ludescher