

Tore blieben zwar Mangelware, doch an Spannung war das Spiel kaum zu überbieten. In der zweiten Halbzeit konnten Graf &Co im Angriff zusetzen und immer wieder Tamara Rief am Kreis in aussichtsreiche Wurfsituationen bringen. Auch die Gäste aus Ismaning fanden wiederholt die Lücken in der Innsbrucker Verteidigung. Spielerische Glanzpunkte fehlten zwar, aber der Wille auch diese Partie für sich zu entscheiden, war den SVO-Spielerinnen deutlich anzumerken. Die Torfrauen
Martina Steiner und Katarina Stepanovic waren über die gesamte Spielzeit ein starker Rückhalt und so war der 5-Tore-Polster aus dem Hinspiel zu keinem Zeitpunkt wirklich gefährdet. Sogar in Unterzahl konnten die SVO-Damen das Spiel ausgeglichen gestalten.
Als 8 Minuten vor Spielende Ismaning in Überzahl auf +2 stellten, mobilisierte der SVO Handball Innsbruck noch einmal alle Kräfte und glich zum 17:17 aus und beendete damit die Träume der Isis, das Playoff für sich zu entscheiden. Schließlich war es Miriam Humer vorbehalten, vom rechten Flügel den Endstand von 18:17 zu fixieren, ehe die SVO-Handballerinnen in einer Jubeltraube verschwanden.
Sektionsleiter Andreas Seeböck: “Unser Ziel am Saisonanfang war der Klassenerhalt nun dürfen wir uns mit dieser jungen Mannschaft über den Aufstieg in die Bezirksoberliga freuen. Das ist einfach nur sensationell und macht den ganzen Verein ungemein stolz. Spielerisch haben wir uns heute sehr schwer getan, aber kämpferisch haben wir vollends überzeugt und ein gutes Team aus Ismaning nie in Reichweite kommen lassen. Die Damen haben sich diesen Erfolg über die gesamte Saison mehr als verdient.“
SVO Handball Innsbruck – TSV Ismaning 18:17 (6:7)
Hinspiel: 31:26 - Gesamtscore 49:43 für SVO Handball
Kader: Martina Steiner, Katarina Stepanovic (TW), Tamara Rief (7 Tore), Nina Stingl, Milena Dimitrijevic (1), Miriam Humer (1), Laura Tiefenthaler (4), Nina Samwald (1), Sonja Höllrigl (1), Christina Scharf (1), Jasmin Schatzl (1), Mihaela Petrova, Graf Eliana (1), Marta Idei