Sport Zum Abschluss der Hinrunde feierte der SVO Handball Innsbruck gegen den Tabellennachbarn
TSV Milbertshofen einen 29:21-Heimsieg und hält nun gleich wie die Münchnerinnen in der Tabelle der Bezirksoberliga Oberbayern bei 8:14 Punkten.  Der klare Endstand täuscht jedoch über den Verlauf der Partie hinweg, die sich bis auf die Schlussminuten äußerst knapp gestaltete. Die Handballerinnen aus dem Olympischen Dorf verschliefen den Start komplett und lagen nach wenigen Minuten mit 2:5 in Rückstand. Auch danach fanden sie nur schwer ins Spiel und vermochten nur mit viel Kampfgeist an den Gästen dran zu bleiben.

Diese lagen wiederholt mit bis zu 3 Treffern in Front, verabsäumten es aber sich entscheidend abzusetzen. Knapp vor der Pause schien ihnen das doch noch zu gelingen, als sie auf 13:10 davonzogen. Doch sie hatten ihre Rechnung ohne Petrova & Co gemacht, die mit der Pausensirene den Anschluss zum 13:14 wiederherstellten.

Leider benötigte der SVO Handball Innsbruck auch nach dem Seitenwechsel einige Zeit um auf Touren zu kommen. Eliana Graf und Mihaela Petrova waren mit Würfen aus dem Rückraum erfolgreich, doch das Momentum verblieb aufseiten der Gäste. Beim Stand von 15:18 sollte sich das ändern. Den SVO-Damen gelangen 4 Tore in Serie und damit in der 45. Minute die erstmalige Führung. Im Gegenzug schienen die Kräfte bei den Gästen aus Milbertshofen zu schwinden. Diese verzettelten sich wiederholt in der Innsbrucker Abwehr und die Handballerinnen aus dem Olympischen Dorf sorgten mit schnellen Gegenstößen für die Entscheidung.

Auch wenn spielerisch nach wie vor Luft nach oben besteht, haben die SVO-Damen durch die Siege in den letzten beiden Spielen gegen Milbertshofen und den PSV München im Kampf gegen den Abstieg nun eindeutig bessere Karten.

 SVO Handball Innsbruck – TSV Milbertshofen 29:21 (13:14)
Kader: Karlsson (TW), Islamaj (TW), Loidl, Stoppel (1 Tor), Tiefenthaler (2), Graf (7), Petrova (9), Weber (6), Samwald (1), Rief (2)