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Christoph Kaufmann

Liebe Bewohnerinnen und Bewohner des Stadtteiles Neu Arzl/Olympisches Dorf,

Liebe Leserinnen und Leser,
eine außergewöhnliche Zeit liegt hinter bzw., vor uns. Covid-19 hat viele unserer Lebensbereiche eingeschränkt bzw. verändert. Von Ausgangsbeschränkungen bis hin zur Maskenpflicht und zu Abstandsregelungen mussten bzw. müssen wir immer noch einige Verordnungen einhalten.

 Der Großteil der Bevölkerung verhält sich vorbildlich und nimmt diese Regelungen sehr ernst. An dieser Stelle darf ich mich bei den Mitbewohnerinnen und Mitbewohner unseres Stadtteils recht herzlich für die Einhaltung der verordneten Maßnahmen bedanken. Dieser Zusammenhalt ist in der jetzigen Zeit sehr wichtig. Ein weiterer Dank gilt allen Personen, die in der Pflege, in Lebensmittelmärkten, Apotheken, usw. beschäftigt und täglich für uns im Einsatz sind. Zahlreiche Freiwillige haben sich bei uns gemeldet, welche Besorgungen und Erledigungen für andere übernehmen – Danke dafür.

Auch auf unser Vereinsleben hat sich Corona ausgewirkt, so konnten bzw. können unsere alljährlichen und beliebten Veranstaltungen wie zum Beispiel das Stadtteilfest bzw. das Platzkonzert am DDr.-Alois-Lugger- Platz, das Bataillonsfest, das Schwarz Mander Turnier und vor allem der seit vielen Jahren beliebte Kulturadvent heuer nicht stattfinden. Auch zwei runde Jubiläen konnten wir heuer nicht gebührend feiern. Die Chorgemeinschaft Olympisches Dorf/Neu Arzl feiert heuer ihr 30jähriges Bestandsjubiläum sowie die Pfarre St. Pius X. die heuer ihr 60jähriges Bestehen begehen würde. Ein herzliches Dankeschön für ihr jahrzehntelanges Wirken in unserem Stadtteil. 
Die Stärke eines Landes wird oft an Wirtschaftszahlen oder der Qualität der Sozial- und Gesundheitsversorgung festgemacht. Auch wenn diese Faktoren in der Tat hohe Aussagekraft über den Zustand eines Landes haben, wird ein elementarer Baustein bei dieser Betrachtung oft nicht ausreichend berücksichtigt: das freiwillige Engagement der Bürgerinnen und Bürger. Dieses Engagement hat eine große Bedeutung für den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Es ist unerlässlich für individuelle Teilhabe, gesellschaftliche Integration, Wohlstand, das kulturelle Leben, stabile demokratische Strukturen und soziale Bindungen.

Ehrenamt – Das Rückgrat unserer Gesellschaft

Dabei ist das Ehrenamt auch in unserem Stadtteil allgegenwärtig: Zahlreiche Menschen setzen sich in ihrer Freizeit für das Gemeinwohl ein. Ihr Engagement ist dabei so wichtig wie verschieden. Die einen sind Retter, wenn die Not am größten ist. Sie löschen Feuer, bekämpfen Naturkatastrophen oder leisten Erste Hilfe. Andere wiederum übernehmen Aufgaben im Sportverein, bei den Traditionsvereinen, begleiten Menschen mit Beeinträchtigungen im Alltag oder kümmern sich um die Integration von Flüchtlingen. Die Möglichkeiten des freiwilligen Engagements sind breit gefächert und in nahezu allen Lebensbereichen möglich.
Gutes tun und Spaß dabei haben.
Dabei verbessert ehrenamtliches Engagement nicht nur die Lebenssituation derer, die vom Ehrenamt direkt oder indirekt profitieren. Freiwilliges Engagement steigert auch die Lebensqualität der Ehrenamtlichen selbst. Denn kaum etwas ist erfüllender, als mit den eigenen Talenten und Fähigkeiten das Leben anderer Menschen leichter und besser zu machen.
Das Ehrenamt ist also trotz seiner großen gesellschaftlichen Bedeutung nicht einfach nur Aufopferung für andere. Engagement wird belohnt. Mit Dankbarkeit, sozialen Beziehungen und dem besonderen Gefühl, etwas Gutes zu tun. 
Auch wenn wir in den letzten Monaten nur sehr eingeschränkt unsere Vereinsaktivitäten leben konnten blicken wir jedoch mit Zuversicht nach vorne - deshalb freuen wir uns, dass die Schulen und der Kindergarten planmäßig starten konnten. 
Ich wünsche allen Leserinnen und Lesern einen schönen Herbst und viel Freude mit der neuen Ausgabe der Stadtteilzeitung „aktiv & aktuell“.

Ihr GR Christoph Kaufmann
VNO-Präsident

aktiv@aktuell

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