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Als Patrozinium bezeichnet man die „Schutzherrschaft eines Patrons“, eines meist heilig oder selig gesprochenen Märtyrers. In unserem Fall ist es der 1996 von Papst Johannes Paul II. selig gesprochene Pfarrer Otto Neururer, dem die Kapelle im Wohnheim Olympisches Dorf gewidmet ist. Am 9. Juni hat man seines Todes am 30. Mai 1940 gedacht.
 Die Messe selbst wurde zum einen wegen des schönen Wetters und zum anderen wegen der zu erwartenden hohen Besucherfrequenz ins Freie auf den großen Platz vor der Kapelle verlegt. Schon in aller Früh wurde mit Hilfe von Personal und Asylwerbern ein festlicher Rahmen für die Messe, wie auch ein großzügiges Ambiente für die Feier danach geschaffen. Zahlreiche Kirchgänger aus unserem Stadtteil waren gekommen und wie immer war auf eine Bläsergruppe der Musikkapelle und auf eine Abordnung der Schützenkompanie Verlass.
Pfarrkurator Dr. Lori Veress nahm in seiner Ansprache aber nicht nur auf Pfarrer Otto Neururer Bezug, sondern auch auf die Tiroler Tradition des Herz-Jesu-Gelöbnisses, erstmalig am 3. Juni 1796 in den Kriegswirren, in die damals die Tiroler verwickelt waren. Dieses Gelöbnis wurde zum Schluss von den Messbesuchern erneuert und auch „Auf zum Schwur, Tiroler Land“ (1896, 100 Jahre nach dem Gelöbnis entstanden) gesungen.
Martin Scherl, der Leiter des Wohnheimes, lud im Anschluss zu einer erweiterten Agape, die von allen – Heimbewohnern und Messbesuchern – dankbar konsumiert wurde. Apropos: Der Platz zwischen Kapelle und dem Café im Grünen bzw. dem Wohnheim eignet sich ja wirklich hervorragend für Veranstaltungen  – wetterunabhängig, weil unter „Dach“ – und bietet ein wunderbares Ambiente inmitten von Grünflächen, Promenade und unseren Wohnhäusern.

MaLu